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Ohne Titel (Collage beige), 1985
Papiercollage auf Papier
12 × 19,5 cm
Signiert sowie mit Künstlersignum
Provenienz:
Galerie Maeght, Zürich
Galerie Meyer-Ellinger, Frankfurt am Main, 1985
Privatbesitz, Süddeutschland
Hubertus Melsheimer Kunsthandel, Köln
Privatsammlung, Schweiz/Deutschland
Galerie Meyer-Ellinger, Frankfurt am Main, 1985
Privatbesitz, Süddeutschland
Hubertus Melsheimer Kunsthandel, Köln
Privatsammlung, Schweiz/Deutschland
Literatur:
25 Jahre Hubertus Melsheimer Kunsthandel. 25 Künstler, Köln 2011, S. 20–23, Kat.-Nr. 4, Abb. S. 23.
Der baskische Bildhauer Eduardo Chillida zählt neben Richard Serra zu den bedeutenden Vertretern einer abstrakten Metallplastik, wobei er für seine Werke auch Materialien wie Beton, Holz, Keramik, Alabaster und Granit nutzt. Begleitet wird sein plastisches Schaffen durch ein ebenso eindrucksvolles Werk von Papierarbeiten, zu denen neben Druckgrafiken Collagen zählen.
Die seit 1952 entstehenden Papiercollagen sind nicht als Studien zu oder Abbilder von Chillidas Skulpturen und Plastiken zu verstehen, sondern haben einen eigenen, autonomen künstlerischem Stellenwert. Mit seinem plastischen Werk verbindet sie die abstrakt-geometrische, gleichzeitig organische Formensprache sowie das große Thema des Künstlers, der Raum.
In der 1985 entstandenen blockhaften Komposition aus beigem Papier auf weißem Grund evoziert der Künstler mittels verschieden farbiger Flächen sowie der Schnitte, die feine Linien bilden, ein Innen und Außen, ein konstruktives Raumgefüge, das an einen architektonischen Grundriss erinnert. Die trotz des geringen Gewichts des Materials schwer wirkenden beigen Flächen, die als dominantes Gestaltungsmittel fungieren, kontrastieren mit dem feinen Lineament der Schnitte, die die Fläche konstruieren und strukturieren. Anette Brunner
Die seit 1952 entstehenden Papiercollagen sind nicht als Studien zu oder Abbilder von Chillidas Skulpturen und Plastiken zu verstehen, sondern haben einen eigenen, autonomen künstlerischem Stellenwert. Mit seinem plastischen Werk verbindet sie die abstrakt-geometrische, gleichzeitig organische Formensprache sowie das große Thema des Künstlers, der Raum.
In der 1985 entstandenen blockhaften Komposition aus beigem Papier auf weißem Grund evoziert der Künstler mittels verschieden farbiger Flächen sowie der Schnitte, die feine Linien bilden, ein Innen und Außen, ein konstruktives Raumgefüge, das an einen architektonischen Grundriss erinnert. Die trotz des geringen Gewichts des Materials schwer wirkenden beigen Flächen, die als dominantes Gestaltungsmittel fungieren, kontrastieren mit dem feinen Lineament der Schnitte, die die Fläche konstruieren und strukturieren. Anette Brunner