Gotthard Graubner

Erlbach/Vogtland 1930 - 2013 Düsseldorf

Ausgewählte Werke

Ohne Titel
1964

Vita

1947/48
Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin
1948 - 1952
Studium an der Dresdner Kunstakademie. Graubner wird mit der Entlassung seines Lehreres Wilhelm Rudolph 1949 exmatrikuliert, 1951 wieder zugelassen sowie 1952 erneut exmatrikuliert
1954
Graubner verlässt mit seiner späteren Frau Gitta die DDR und zieht mit ihr nach Düsseldorf
1954 - 1959
Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. Er ist zunächst Schüler von Georg Meistermann, dann kurzzeitig von Karl Otto Götz
1955 - 1957
Graubner geht von geometrischen Farbformen zu gegenstandslos, frei aufgetragener Farbe über, wobei er mit der Überlagerung von Farbschichten experimentiert
um 1960
Anfang der 1960er Jahre beginnt Graubner, um die räumliche Wirkung der Farbflächen zu verstärken, mit "Farbkissen" zu arbeiten, die später von einem Perlongewebe überspannt werden
1964/65
Kunsterzieher am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf
1965
Lehrauftrag an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
1968 - 1972
Entstehung der sogenannten Nebelräume
1968
Teilnahme an der documenta 4 in Kassel
1969 - 1995
Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
1970
Graubner ersetzt die Werkbezeichnungen "Farbleib" bzw. "Kissenbild" durch den Terminus "Farbraumkörper"
1976 - 1996
Professur für freie Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie
1982
Im deutschen Pavillion auf der Biennale von Venedig mit einer fünteiligen Farbraumkörper-Arbeit vertreten
1988
Graubner arbeitet zwei großformatige Farbraumkörper für den Amtsitz des Bundespräsidenten in Berlin, Schloss Bellevue

Auszeichnungen

1973
"Wahl zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin-West",
1987
"August-Macke-Preis der Stadt Meschede",
1988
"Nordtdeutscher Kunstpreis",
1992
"Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland",
2002
"Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland",

Einzelausstellungen (Auswahl)

1960
Galerie Schmela, Düsseldorf,
1964
"Group Zero", University of Pennsylvania, Philadelphia, PA,
1965
"Group Zero", Washington Gallery of Modern Art, Washington, DC,
1965
"Weiss - Weiss", Galerie Schmela, Düsseldorf,
1966
Galerie Schmela, Düsseldorf,
1969
"Gotthard Graubner", Kestner-Gesellschaft, Hannover,
1969
"Gotthard Graubner. Werke 1959-1969", Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf,
1972
Galerie Schmela, Düsseldorf,
1972
"Amsterdam, Paris, Düsseldorf", Solomon R. Guggenheim Museum, New York, NY,
1975
Hamburger Kunsthalle, Hamburg,
1978
"Gotthard Graubner - Frühe und neuere Malerei. Farbräume und Farbraumkörper. Arbeiten auf Papier", Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf,
1978
"Graubner - Malerei", Frankfurter Kunstverein, Frankfurt a.M.,
1980
"Gotthard Graubner", Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden,
1982
"Gotthard Graubner - Der deutsche Beitrag zur Biennale Venedig 1982", Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach,
1983
"Gotthard Graubner", Malmö Konsthall, Malmö,
1985
"1954-1985 - Kunst in der Bundesrepublik Deutschland", Neue Nationalgalerie, Berlin,
1986
"Positionen: Malerei aus der Bundesrepublik Deutschland", Altes Museum, Berlin-Ost; Galerie Neue Meister - Albertinum, Dresden,
1990
"Gotthard Graubner : Malerei auf Papier", Villa Merkel - Galerien der Stadt Esslingen, Esslingen,
1995
"Gotthard Graubner - Malerei", Saarlandmuseum - Moderne Galerie & Studiogalerie, Saarbrücken,
1997
"Gotthard Graubner - Gemälde und Papierarbeiten", Staatliches Museum Schwerin, Schwerin,
2000
"Gotthard Graubner - Malerei und Zeichnung", MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg,
2000
"Gotthard Graubner - Malerei und Zeichnung", Galerie Neue Meister - Albertinum, Dresden,
2001
"Gotthard Graubner", Museum Wiesbaden, Wiesbaden,
2001
"Gotthard Graubner - Malerei auf Papier", Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Karlsruhe,
2003
"Gotthard Graubner : Farblicht", Kestner-Gesellschaft, Hannover,
2005
"Gotthard Graubner – Malerei auf Papier", Kunstverein Talstrasse e.V., Halle, Saale,
2006
"Gotthard Graubner - Farbraumkörper und Arbeiten auf Papier 1984–2004", Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen,
2006
"ZERO - Internationale Künstler-Avantgarde der 50er/60er Jahre", Museum Kunstpalast, Düsseldorf,
2008
"Gotthard Graubner", Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Karlsruhe,
2010
"Gotthard Graubner. Malerei", Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz,
2011
"Gotthard Graubner. Gespräch mit Josef Albers", Quadrat Bottrop - Josef Albers Museum, Bottrop,
2013
"Hommage à Gotthard Graubner", Museum Kunstpalast, Düsseldorf,
2013
"Gotthard Graubner - Magier der Farbe", Kunstakademie Düsseldorf, Düsseldorf,
2018
"Gotthard Graubner. Mit den Bildern atmen", Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen,

Gruppenausstellungen (Auswahl)

1962
"Zero", Galerie Schindler, Bern,
1963
"Zero", Galerie Diogenes, Berlin,
1968
"documenta 4", Kassel,
1977
"documenta 6", Kassel,
1981
"A new Spirit of Painting", Royal Academy of Art, London,
1982
"La Biennale di Venezia", Venedig,
1987
"Five Abstract Artists from Germany", Annely Juda Fine Art, London,
1990
"Blau - Farbe der Ferne - Heidelberger Kunstverein", Heidelberger Kunstverein, Heidelberg,
2001
"Claude Monet und die Moderne", Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München,
2009
"SECHZIG JAHRE. SECHZIG WERKE. Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland", Martin-Gropius-Bau, Berlin,
2011
"TRA. The edge of becoming", Palazzo Fortuny, Venedig,
2012
"Aufbruch. Malerei und realer Raum", Akademie der Künste, Berlin; Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Kaiserslautern,
2014
"Zero: Countdown To Tomorrow, 1950s–60s", Solomon R. Guggenheim Museum, New York, NY,
2015
"Zero. Die Internationale Kunstbewegung der 1950er und 60er Jahre", Martin-Gropius-Bau, Berlin,

Sammlungen