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Fresnel-Lichtobjekt, 1962
Aluminium, Plexiglas, Holz
29 × 29 × 9 cm
Verso signiert, datiert und betitelt
Provenienz:
Galerie Denise Rene/Hans Mayer Düsseldorf (Rückseite Klebezettel)
Auktion Kunsthaus Lempertz, Köln, 5. Dezember 2009, Los 509
Europäische Privatsammlung
Auktion Kunsthaus Lempertz, Köln, 5. Dezember 2009, Los 509
Europäische Privatsammlung
Literatur:
Dieter Honisch, Mack Skulpturen, 1953 - 1986, Düsseldorf, Wien 1987, S. 503, Nr. 575.
Licht als der Ursprung der Farbe, Prismen spalten es in die Spektralfarben auf, in seiner Immaterialität, erst sichtbar, wenn es auf einen Gegenstand trifft einerseits und die Bewegungsdynamik, die über das gemalte Bild, die Skulptur hinausgeht andererseits, beschäftigen Heinz Mack und Otto Piene in den Gründungsjahren der Gruppe ZERO. „An diesen beiden Ur-Begriffen – Licht und Bewegung – entzündete sich die gesamte intellektuelle Debatte über die Kunst des 20. Jahrhunderts. (…) Es ist kein Zufall, dass die Hälfte der Ausstellungen von ZERO, wie auch die meisten Ausstellungen über ZERO (…) in ihren Titeln einen expliziten Bezug zu diesen beiden Begriffen haben.“ (Marco Meneguzzo: Licht auf die Bühne! Oder die Eroberung des Immateriellen, in: www.zeroabc.com [Abruf 30.12.2024])
Heinz Mack fährt Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre in die Sahara. Ihn fasziniert das Licht in der Wüste. Seine meterhohen Steleninstallationen aus reflektierendem Aluminium lassen das gleißende, aber nicht sichtbare Licht wahrnehmbar werden.
Durch die geriffelte, industrielle Fresnel-Linse im Lichtobjekt, die das Licht bricht, bündelt und reflektiert, verändert sich der Eindruck je nach Standpunkt des Betrachters und Lichteinfall. Die räumliche Disposition dieses Zusammenspiels lässt immer neue Facetten entdecken und verstärkt neben dem Licht die Positionierung des Betrachtenden als ästhetische Kategorie. Wilfried Köpke
Heinz Mack fährt Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre in die Sahara. Ihn fasziniert das Licht in der Wüste. Seine meterhohen Steleninstallationen aus reflektierendem Aluminium lassen das gleißende, aber nicht sichtbare Licht wahrnehmbar werden.
Durch die geriffelte, industrielle Fresnel-Linse im Lichtobjekt, die das Licht bricht, bündelt und reflektiert, verändert sich der Eindruck je nach Standpunkt des Betrachters und Lichteinfall. Die räumliche Disposition dieses Zusammenspiels lässt immer neue Facetten entdecken und verstärkt neben dem Licht die Positionierung des Betrachtenden als ästhetische Kategorie. Wilfried Köpke