Joan Miró
Barcelona 1893 - 1983 Cala Major (Mallorca)
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Texte
„Die Radierung ist für mich ein wichtiges Ausdrucksmittel. Sie war für mich ein Mittel zur Selbstbefreiung, Erweiterung und Entdeckung. […] ein unermessliches Feld von Möglichkeiten bot sich nun meinem Blick und meiner Hand dar […].“ (Joan Miró, im Gespräch mit Jacques Dupin, zit. n. Dupin 1984, S. 7)
Als Sohn eines Goldschmieds hatte Joan Miró den Sinn für die Materialen und Werkzeuge eines handwerklichen Berufs geerbt. Ab 1933 nutzte er seine von Kindheit an im Zeichnen und Malen verfeinerte Geschicklichkeit auch für die Technik der Radierung. 1938 und 1939 beteiligte sich Miró in Paris neben Picasso, Masson, Tanguy, Kandinsky und dem amerikanischen Künstler und Drucker William Hayter an zwei Alben mit Radierungen. Die Begegnung mit dem Hayter wurde für Mirós weitere Entwicklung auf dem Gebiet der Radierung entscheidend: 1947 vertiefte und verfeinerte Miró seine Fertigkeiten in der unerschöpflichen Skala der Radiertechniken in Hayters Atelier in New York. Besonders mit der Aquatinta-Technik, einer auch von Picasso sehr geschätzten und weiter entwickelten Warmtechnik, entdeckte Miró für sich ein neues, reiches Ausdrucksmittel, das der Malerei und der Aquarelltechnik nahe steht.
Als Sohn eines Goldschmieds hatte Joan Miró den Sinn für die Materialen und Werkzeuge eines handwerklichen Berufs geerbt. Ab 1933 nutzte er seine von Kindheit an im Zeichnen und Malen verfeinerte Geschicklichkeit auch für die Technik der Radierung. 1938 und 1939 beteiligte sich Miró in Paris neben Picasso, Masson, Tanguy, Kandinsky und dem amerikanischen Künstler und Drucker William Hayter an zwei Alben mit Radierungen. Die Begegnung mit dem Hayter wurde für Mirós weitere Entwicklung auf dem Gebiet der Radierung entscheidend: 1947 vertiefte und verfeinerte Miró seine Fertigkeiten in der unerschöpflichen Skala der Radiertechniken in Hayters Atelier in New York. Besonders mit der Aquatinta-Technik, einer auch von Picasso sehr geschätzten und weiter entwickelten Warmtechnik, entdeckte Miró für sich ein neues, reiches Ausdrucksmittel, das der Malerei und der Aquarelltechnik nahe steht.