Niki de Saint Phalle
Neuilly-sur-Seine 1930 - 2002 La Jolla, Kalifornien
Ausgewählte Werke
Vita
1930 - 1947Niki de Saint Phalle wird am 29.10.1930 als Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle in Neuilly-sur-Seine, Hauts-de-Seine, geboreb. Ihre Mutter ist Amerikanerin, ihr Vater Franzose.
Sie wächst bei ihren Großeltern väterlicherseits in Nièvre, Frankreich, dann bei ihren Eltern in Greenwich, Connecticut, sowie ab 1937 in New York auf, wo sie bis 1941 die Klosterschule "Sacred Heart" besucht. Von dieser verwiesen, folgen verschiedene Schulwechsel. 1947 macht sie ihr Abitur an der Oldfield School in Maryland
1948 - 1951
Niki arbeitet als Fotomodell. 1949 lernt sie Harry Mathews kennen, den sie 1950 heiratet. Die beiden lassen sich in Cambridge, Massachusetts, nieder, wo Harry Musik studiert. Niki beginnt zu malen. 1951 Geburt der Tochter Laura.
1952 - 1959
Umzug der Familie Mathews ziehen nach Paris. 1953 erleidet sie in Nizza einen schweren Nervenzusammenbruch und wird dort stationär behandelt. Die Malerei hilft ihr bei der Bewältigung der Krise. Sie beschließt Künstlerin zu werden. Andrew Mathews bricht sein Musikstudium ab und schreibt seinen ersten Roman. 1954 Begegnung mit dem Maler Hugh Weiss, der ihr Mentor wird. 1955 Geburt des Sohnes Philip. 1955 Auseinandersetzung mit den Werken Gaudis in Madrid und Barcelona. Noch imselben Jahr lernt sie Jean Tinguely und dessen Frau Eva Aeppli kennen. Sie besucht den Louvre, lernte Werke von Paul Klee, Henri Matisse, Pablo Picasso und Henri Rousseau kennen. Von 1956-58 Übersiedlung nach Lens-en-Vercors in den französischen Alpen. 1959 sieht sie im Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris Arbeiten von Jasper Johns, Willem de Kooning, Jackson Pollock und Robert Rauchenberg.
1960
Trennung von Harry Mathews, der mit den Kindern aus der gemeinsamen Wohnung in Paris auszieht. Niki de Saint Phalle schafft Assemblagen in Gips und erste Target-Bilder. Sie zieht mit Jean Tinguely zusammen.
1961
Teilnahme an einer Gruppenausstellung im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris mit dem Target-Bild "Portrait of my Lover". Sie organisiert die ersten Schießaktionen, bei denen mit einem Luftgewehr oder einer Pistole auf mit Gips überarbeitete Assemblagen geschossen wird. Die dabei zerplatzenden, eingearbeiteten Farbbeutel verspritzen ihre Farbe über die Werke. Das fertige Bild wird auch "tir" genannt. Unter den Besuchern der ersten Schießaktion sind Mitglieder ser Künstlergruppe Nouveau Réalistes. Pierre Restany lädt Niki de Saint Phalle ein, Mitglied der Gruppe zu werden, der Yves Klein, Jean Tinguely, Arman, Daniel Spoerri u.a. angehören. Noch imselben Jahr Teilnahme an der von Pontus Hulten veranstalteten Ausstellung "Bewogen Beweging" im Stedelijk Museum, Amsterdam, sowie an einer Gruppenausstellung im Museum of Modern Art New York.
1962
Reise mit Tinguely in die USA. Niki de Saint Pahlle inszeniert ihre ersten Schießaktionen in den USA.
1963
Schießaktion in Los Angeles, wo sie auf ihr Werk "King Kong" schießt. Sie lebt mit Jean Tinguely im ehemaligen Landgasthof Auberge du cheval blanc in Soisy-sur-Ecole bei Esonne. Sie setzt sich mit den verschiedenen Rollen der Frau auseinander und so entstehen Gebärende, verschlingende Mütter, Hexen und Huren.
1964
Niki de Saint Phalle zeigt in ihrer ersten Londoner Einzelausstellung in der Hanover Gallery Bräute, Wollköpfe und Drachen. Im Oktober beginnt sie zusammen mit Jean Tinguels im Chelsea Hotel, New York, zu arbeiten.
1965
Verbringt den Sommer in den Hamptons, Long, Island, wo aus Wolle, Garn, Papiermaché sowie Drahtgerüsten die ersten "Nanas" entstehen. Diese zeigt sie in ihrer Einzelausstellung in der Pariser Galerie Alexandre Isols. Sie beginnt auf Anregung des Galeristen erste Siebdrucke zu schaffen
1966
In Zusammenarbeit mit Martial Raysse und Jean Tinguely entwirft Niki de Saint Phalle das Bühnenbild und die Kostüme zu Roland Petits Ballett "Eloge de la folie", das am Pariser Théâtre des Champs Elysées aufgeführt wird. Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely und Per Olof Utvedt werden von Pontus Hulten eingeladen, in der großen Eingangshalle des Moderna Museet in Stockholm eine Skulptur zu installieren. Sie entschließen sich zu einer monumentalen, liegenden, begehbaren Nana von 28 m Länge, 9 m Breite und 6 m Höhe.Das Werk trägt den Titel "Hon - en katedral" (Sie). Während der Arbeit lernen die beiden den Schweizer Künstler Rico Weber kennen. Er arbeitet mit ihnen an "Hon" und bleibt über 10 Jahre ihr Assistent.
Im Oktober entwirft Niki de Saint Phalle das Bühnenbild und die Kostüme zu der Komode "Lysistrata" von Aristophanes, die am Staatstheater Kassel inszeniert wird.
1967
Niki de Saint Phalle und Jean Tinguelys Werk "Le paradis fantastique" (1966), ein Auftragswerk der französischen Regierung für die Expo '67 in Montreal, das aus neun Nanas sowie sechs kinetischen Maschinen von Tinguely besteht, wird im Anschluss an die Expo in der Albright-Knox-Art- Gallery, Buffalo, sowie dann für ein Jahr im Central Park, New York, gezeigt. Heute befindet sich das Werk in Stockholm.
1968
Aufführung von Niki de Saint Phalles erstem Stück (ICH - all about me) am Staatstheater Kassel. Bühnenbild und Kostüme stammen von der Künstlerin.
1969
Reise nach Indien. Niki de Saint Phalle beginnt mit der Arbeit an ihrem ersten Architekturprojekt: drei Häuser in Südfrankreich für Rainer von Diez. Das Whitney Museum of American Art, New York, kauft ihre Nana "Black Venus".
1971
Heirat mit Jean Tinguely. Niki de Saint Phalle entwirft erstmals Schmuck. Sie beginnt mit dem Bau des "Golem", einer Architektur für Kinder, im Rabinovitch-Park in Jerusalem.
1972
Dreharbeiten zu ihrem Film "Daddy", zusammen mit Peter Whitehead, der Ende des Jahres im Londoner Hammer Cinema gezeigt wird.
1973
Die überarbeitete Fassung von "Daddy" entsteht. Die Weltpremiere dieser Fassung wird im Rahmen des 11. New Yorker Film Festivals gezeigt.
1974
Für die Stadt Hannover installiert Niki de Saint Phalle drei monumentale Nanas. Wiederbegegnung mit Marella Caracciola, einer Freundin aus New York. Die Familie von Caracciola stellt der Künstlerin ein Stück Land in der Toskana zur Verfügung, um dort einen Skulpturengarten zu errichten.
1975
Niki de Saint Phalle schreibt das Dreshbuch zu dem Film "Un rêve plus long que la nuit". An der Dreharbeit beteiligen sich viele Künstlerfreunde. Für die Ausstattung entwirft sie einige Möbelstücke.
1978 - 1982
Niki de Saint Phalle arbeitet überwiegend an ihrem Tarot-Garten in der Toskana. 1982 schafft sie zusammen mit Tinguely einen Brunnen für Paris.
1983
Die Künstlerin zieht in das Gebäude der "Herrscherin" im Tarot-Garten. Die Stuart Foundation bestellt für das Gebäude der University of California in San Diego die Skulptur "Sun God".
1985
Die Gebäude "Magier", "Turm", "Herrscherin" und "Hohepriesterin" werden vollendet. Tinguely baut eine Maschine für den "Turm zu Babel".
1986
Weiterarbeit am Tarot-Garten. Es entsteht eine Serie Polyestervasen in Tierform.
1988
Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely erhalten den Auftrag zu einem Brunnen in Château-Chinon. Für das Schneider Kinder-Hospital auf Long Island gibt Helen Schneider einen Brunnen in Auftrag. Die Künstlerin entwirft einen 5 m hohen "Schlangenbaum".
1991
Jean Tinguely (geb. 1925) stirbt. Niki de Saint Phalle stellt ihre erste kinetische Skulptur her, "Méta Tinguely".
1993 - 2000
Aus gesundheitlichen Gründen siedelt die Künstlerin nach La Jolla, Karlofornien, über, wo sie die nächsten 8 Jahre lebt. In ihrem Studio arbeitet sie mit Spiegeln, Gals und Steinen, die sie für ihre Skulpturen anstatt Malerei nutzt.
Zusammen mit dem Schweizer Architekten Mario Botta beginnt sie ein großes skulpturales und architektonisches Projekt, "Noah's Ark", in Jerusalem, das 2000 eingeweit wird.
Im Jahr 2000 arbeitet Niki an der "Black Heroes"-Serie, einer Homage an prominente Afro-Amerikaner. Sie beginnt mit "Queen Califia’s Magical Circle" in Escondido, Kalifornien.
2001/02
Niki de St. Phalle erhält den Auftrag, drei Räume der historischen Grotte (17. Jh.) der Herrenhäuser Gärten in Hannover zu ornamentieren (2003 eröffnet). Sie stirbt am 21. Mai 2002 in La Jolla, Kalifornien. Ihre noch nicht abgeschlossenen Projekte werden durch ihre Enkelin sowie ihren langjährigen Assitenten abgeschlossen.
Auszeichnungen
2001
"Praemium Imperiale", Japan
Einzelausstellungen (Auswahl)
1961
Galerie J. Leo Castelli, Paris, Frankreich
1962
Galerie Rive Droite, Paris, Frankreich
1962
Galerie Alexander Iolas, New York, USA
1962
"Action de tir", Everett Ellin Gallery, Los Angeles, USA
1963
"King Kong", The Dwan Gallery, Los Angeles, USA
1964
"Niki de Saint Phalle", Palais des Beaux-Arts, Galerie Aujourd’hu, Brüssel, Belgien
1964
"You Are My Dragon", Hanover Gallery, London, Großbritannien
1965
"Niki de Saint Phalle (erstmals Nanas ausgestellt)", Galerie Alexandre Iolas, Paris, Frankreich
1966
"Niki de Saint Phalle", Alexander Iolas Gallery, New York, USA
1967
"Papier-Mâché Animals in a Zoo.", Alexander Iolas Gallery, New York, USA
1967
"Niki de Saint Phalle: Les Nanas au pouvoir (Retrospektive)", Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande
1968
"Niki de Saint Phalle: Werke 1962-1968", Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen; Kunstverein Ludwighaven; Hannoverscher Kunstverein, Düsseldorf; Ludwighafen; Hannover
1968
"Flash Niki de Saint Phalle: Hier soir j’ai fait un rêve", Galerie Alexandre Iolas, Paris, Frankreich
1968
"Niki de Saint Phalle", Hanover Gallery, London, Großbritannien
1969
"Niki de Saint Phalle", Kunstmuseum, Luzern, Schweiz
1969
"Niki de Saint Phalle", Hanover Gallery, London, Großbritannien
1970
"Niki de Saint Phalle: Le Rêve de Diane", Galerie Alexander Iolas, Paris, Frankreich
1970
"Niki de Saint Phalle: Nana Power", La Hune, Paris, Frankreich
1971
"Niki de Saint Phalle: Serigraphien und kleine Skulpturen", Kammerkunsthalle, Bern, Schweiz
1971
"Niki de Saint Phalle: “The Devouring Mothers” and other sculptures", Galerie Espace, Amsterdam, Niederlande
1972
"Niki de Saint Phalle: Les funérailles du père", Galerie Alexander Iolas, Paris, Frankreich
1972
"Niki de Saint Phalle: The Devouring Mothers", Gimpel Fils, London, Großbritannien
1973
"Niki de Saint Phalle: The Devouring Mothers", Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, USA
1974
"Niki de Saint Phalle: Projets et realizations d’architecture", Galerie Alexander Iolas, Paris, Frankreich
1975
"Niki de Saint Phalle", Festival d’Arles, Monastère de Saint-Trophime, Arles, Frankreich
1976
"Beelden, modellen en maquettes van Niki de Saint Phalle.", Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
1976
"Niki de Saint Phalles sculpturer", Nordjyllands Kunstmuseum, Aalborg, Dänemark
1977
"Niki de Saint Phalle: Sculptures and Graphics", Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, USA
1979
"Niki de Saint Phalle: Monumental Projects, Maquettes and Photographs", Gimpel & Weitzenhoffer Gallery, New York, USA
1980
"L'exposition retrospective de Niki de Saint Phalle", Musée National d'Art Moderne, Center Georges Pompidou (Wanderausstellung), Paris, Frankreich
1980
"Niki de Saint Phalle: Retrospektive 1954-1960", Wilhelm-Lehmbruck-Museum., Duisburg
1980
"Niki de Saint Phalle: Monumental Projects, Maquettes and Photographs", Columbus Museum of Art; Laumeier Sculpture Park, St. Louis; Mandeville Art Gallery, La Jolla, USA
1981
"Niki de Saint Phalle: Retrospektive 1954-1960.", Neue Galerie., Linz, Österreich
1981
"Niki de Saint Phalle: Retrospektive 1954-1960", Kunsthalle Nürnberg; Haus am Waldsee, Berlin; Sprengel Museum; Moderna Museet, Nürnberg, Berlin, Hannover, Stockholm,
1982
"Niki de Saint Phalle: Monumental Projects, Maquettes and Photographs", Palm Springs Desert Museum, Palm Springs, USA
1982
"Niki de Saint Phalle: New Works (My Skinnies).", Gimpel & Weitzenhoffer Gallery., New York, USA
1982
"Niki de Saint Phalle", Space Nike, Tokyo, Japan
1985
"Niki de Saint Phalle: The Tarot", Gimpel Fils, London, Großbritannien
1990
"Niki de Saint Phalle: Lutte contre le sida", Musée des Arts Décoratifs, Paris, Frankreich
1992
"Niki de Saint Phalle.", Kunst- und Ausstellungshalle (Wanderausstellung), Bonn
1993
"Niki de Saint Phalle: Her life and art", McLellan Galleries, Glasgow, Schottland
1993
"Niki de Saint Phalle: L'invitation au musée", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1994
"Niki de Saint Phalle", Niki Museum, Nasu, Japan
1997
"Niki de Saint Phalle: Dear Diary.", Kunstverein Wolfsburg, Wolfsburg
1998
"Niki de Saint Phalle.", Galerie Delaive, Amsterdam, Niederlande
1999
"Niki de Saint Phalle - Liebe, Protest, Phantasie", Ulmer Museum; Wilhelm Hack Museum; Kunsthalle Emden, Ulm, Ludwigshafen, Emden
2000
"La Fête. Die Schenkung Niki de Saint Phalle. Werke aus den Jahren 1952-2001", Sprengel Museum Hannover; Museum Jean Tinguely, Basel, Hannover, Basel,
2002
"Niki de Saint Phalle: La donation", Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain, Nizza, Neukaledonien
2002
"Von Niki Mathews zu Niki de Saint Phalle - Gemälde der 1950er Jahre", Sprengel Museum Hannover, Hannover
2003
"Niki de Saint Phalle: Die Geburt der Nanas", Sprengel Museum Hannover; KunstHaus Wien, Hannover, Wien,
2004
"Niki de Saint Phalle, des assemblages aux oeuvres monumentales", Musée des Beaux-Arts, Angers, Frankreich
2004
"Niki de Saint Phalle – Early works & prints from the collection of the MAMAC, Nizza", Kunsthalle Nürnberg; De Zonnehof, Amersfoort, Nürnberg, Amersfoort, Niederlande,
2005
"Niki de Saint Phalle: Der Tarot-Garten - Skulpturen, Entwürfe, Zeichnungen", Sprengel Museum Hannover, Hannover
2006
"Niki de Saint Phalle: Retrospective", Daimaru Museum Umeda; Daimaru Museum Tokyo; Nagoya City Art Museum; Fukui City Art Museum, Umeda, Tokyo, Nagoya City, Fukui City, Japan
2006
"Niki de Saint Phalle", Korean National Museum of Contemporary Arts, Seoul, Süd-Korea
2006
"Niki in the Garden: The Extraordinary Sculptures of Niki de Saint Phalle", Atlanta Botanical Garden (Wanderausstellung), Atlante, Georgia, USA
2008
"Niki de Saint Phalle", Tate Liverpool, Liverpool, Großbritannien
2009
"Niki de Saint Phalle", Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf, Gottorf
2010
"Niki de Saint Phalle. Im Garten der Fantasie", Essl Museum, Klosterneuburg/Wien, Österreich
2012
"Niki de Saint Phalle: The Girl, the Monster and the Goddess", Moderna Museet, Malmö; Stockholm, Schweden
2015
"Niki de Saint Phalle", Le Grand Palais; Muséo Guggenheim, Paris; Bibao,
2016
"Niki de Saint Phalle - The Big Shots", Sprengel Museum Hannover, Hannover
2016
"Ich bin eine Kämpferin. Frauenbilder der Niki de Saint Phalle", Museum am Ostwall, Dortmund
2021
"Niki de Saint Phalle: Structures for Life", Museum of Modern Art, New York, USA
2021
"Niki de Saint Phalle in the 1960s.", The Menil Collection; Museum of Contemporary Art San Diego, Houston, Texas; La Jolla, Kalifornien, USA
2022
"Niki de Saint Phalle", Kunsthaus Zürich; Schirnkunsthalle, Frankfurt a.M., Zürich; Frankfurt a.M.,
2025
"Niki.Kusama.Murakami: Love you for Infinity", Sprengel Museum Hannover, Hannover
2025
"Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Pontus Hulten", Le Grand Palais, Paris, Frankreich
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1961
"Salon Comparaisons: Peinture Sculpture", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1961
"Bewogen Beweging", Stedelijk Museum, Amsterdam; Moderna Museet, Stockholm; Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek,
1961
"The Art of Assemblage", Museum of Modern Art; The Dallas Museum of Contemporary Art; San Francisco Museum of Art, New York; Dallas; San Francisco, USA
1962
"Salon Comparaisons : Peinture Sculpture", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1962
"DYLABY - dynamisch labyrint (Dynamic Labyrinth)", Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande
1962
"Constant Companions - An Exhibition of Mythological Animals, Demons and Monsters, Phantasmal Creatures and Various Anatomical", Art Department of the University of St. Thomas, Houston, Texas, USA
1964
"XXe Salon de Mai", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1964
"Cinquante ans de collage - Papiers collés, assemblages, collages, du Cubisme à nos jours", Musée d'Art et d'Industrie, St. Étienne, Frankreich
1964
"Mythologies quotidiennes", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1965
"Pop Art, Nouveau Réalisme", Palais des Beaux-Arts, Brüssel, Belgien
1965
"Le Merveilleux Moderne: Det Underbara Moderna, Det Underbara Idag", Lunds Konsthall, Lunds, Schweden
1965
"XXIe salon de Mai", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1966
"VIIe Salon Grands et Jeunes d'Aujourd'hui", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1966
"Four European Artists and the Figure", The Art Institute of Chicago, Chicago, Illinois, USA
1966
"Weiss auf Weiss", Kunsthalle Bern, Bern, Schweiz
1966
"Hon-en katedral", Moderna Museet, Stockholm, Schweden
1967
"La fureur poétique", Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich
1967
"The French Pavilion. The World Exhibition - Expo '67.", Montreal, Kanada
1967
"Le Paradis fantastique", Albright-Knox Art Gallery; Conservatory Garden, Central Park., Buffalo, New York; New York, New York, USA
1968
"Dada, Surrealism, and Their Heritage", Museum of Modern Art; Los Angeles County Museum of Art, New York; Los Angeles, USA
1968
"The Obsessive Image 1960-1968", ICA Institute of Contemporary Arts, London, Großbritannien
1968
"Le décor quotidien de la vie en 1968: expansions et environnements", Musée Galliera, Paris, Frankreich
1969
"Contemporary American Sculpture", Whitney Museum of American Art, New York, USA
1977
"Paris-New York: un album.", Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris, Frankreich
Sammlungen
Texte
Mit ihrer Parole „Alle Macht den Nanas” griff Niki de Saint Phalle Ideen der Frauenbewegung auf. Zunächst als überlebensgroße Polyesterfiguren zum Betreten gestaltet, wurden die Nanas später programmatisch als Schmuckstücke, Flakons und viele andere Produkte verarbeitet und zu einer der ersten und wenigen regelrechten Marken, die die Kunstwelt seit der PopArt kennt, und zu einem Symbol für weibliches Selbstbewusstsein und Stärke. Die Blumenvase ist als limitiertes Auflagenobjekt zu Lebzeiten produziert und entworfen worden.
Dr. Jürgen Fitschen
Dr. Jürgen Fitschen
