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Liebe Freunde der Galerie,

das zentrale Thema der in Bologna lebenden Malerin Daniela Gullotta, die an der Accademia di Belle Arti in Bologna sowie am Royal College of Art in London studiert hat, ist die Architektur, wobei sich die Künstlerin insbesondere für Bauwerke der Vergangenheit als Zeugnisse und Repräsentanten von gesellschaftlicher, kultureller und historischer Relevanz interessiert.
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Cologne Cathedral Exterior View II
Mischtechnik auf Leinwand, 2021
90 × 70 cm
Verso signiert, datiert und betitelt

5.800 €

 
Mit ihren 2021 geschaffenen Ansichten der Westfassade des Kölner Domes richtet Gullotta ihre künstlerischen Reflexionen auf die Architekturformen gotischer Sakralbauten sowie deren Symbolik und Bedeutung. Diese gehen für die Künstlerin weit über ihre Wurzeln im christlichen Glauben hinaus: das mächtige Emporstreben der gotischen Sakralarchitektur in die Unendlichkeit des Kosmos richtet den Blick des Betrachters gen Himmel und durchdringt ihn auf diese Weise mit Spiritualität. So kann, wie Gullotta betont, ein Bauwerk wie der Kölner Dom in einer Zeit der Krise und Verunsicherung wie in der Corona-Pandemie zu einem Ort der Hoffnung und der Erlösung werden. In ihrer Repräsentation des Domes konzentriert sich Gullotta daher bewusst auf die frappante Höhenentwicklung der Westfassade mit ihren zwei Türmen und lenkt den Blick des Betrachters über die Bauformen hinan in die Offenheit und Weite des Kosmos. Gullottas Gestaltung der Fassade mittels Hell-Dunkel-Kontrasten sowie flächig aufgebrachten Farbakzenten verleihen dieser einen schimmernden Glanz, der das Licht im Innenraum der Kathedrale repräsentiert, und deren Symbolik als Hoffnungsträger bekräftigt.
 
 
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Cologne Cathedral Exterior View I
 
Mischtechnik auf Leinwand, 2021
80 × 70 cm
Verso signiert, datiert und betitelt

5.500 €

 
Mit ihren beiden beeindruckenden Visualisierungen der Zweiturmfassade des Kölner Domes schafft Gullotta erneut zwei Werke, deren Auffassung und Ästhetik kongenial die Reflexionen der Künstlerin zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig legen diese Zeugnis ab von der Reaktion der bildenden Kunst auf das aktuelle Zeitgeschehen, das uns alle nicht unberührt lässt.

Herzlichst,
Ihre
Petra & Ole Koch
Anette Brunner

 
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