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Les blettes et les poireaux, 2024
Öl auf Leinwand
89 × 162 cm
Signiert, verso signiert, datiert und betitelt
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Daniel Enkaoua lebt, nach Jahren in Frankreich und Israel, mit seiner Familie in Barcelona. Dort malt er und findet die Motive vor der Haustür in den kargen Gebirgslandschaften Kataloniens, in seinen Söhnen und seiner Tochter Aure, seiner Frau Sarah, die er seit Jahren portraitiert, und in den kleinen alltäglichen Dingen des Haushalts wie Kochtöpfen, Stühlen, Obst und Gemüse.
"Mangold und Lauch" – dieses, auf den ersten Blick banale, Gemüse bekommt in Enkaouas Bild eine starke Präsenz. Es ist keine Momentaufnahme, abgefangen auf dem Weg vom Markt zum Kochtopf. Mangold und Lauch werden portraitiert, bekommen in ihrer Alltäglichkeit eine eigene Würde, sie werden aus der Verborgenheit ins Licht geholt. Die kräftigen leuchtenden Farben wie die Größe des Bildes unterstreichen die ästhetische Qualität der Arbeit: Sie ist mehr Portrait als Stillleben - und keinesfalls eine nature morte, wie das Stillleben in Frankreich genannt wird: tote Natur.
Enkaouas Bilder transzendieren ihre Motive und erzählen über das Abbild hinaus von der Realität, der Wirklichkeit – mehr noch von der tiefen Wahrheit, die allem zugrunde liegt: „Kunst also als Danksagung, und die Malerei als eines der wirksamsten Mittel, um den umfassenden, verdichteten Gehalt an Geheimnissen, Bedeutung und Schönheit, die das kleinste Fragment der Wirklichkeit enthalten kann, ans Licht zu bringen.“ (Àlex Susanna: Daniel Enkaoua at Montserrat, in: Museu de Montserrat (Hg.): Muntanya Humana – Daniel Enkaoua, 2016, o. S.) Wilfried Köpke
"Mangold und Lauch" – dieses, auf den ersten Blick banale, Gemüse bekommt in Enkaouas Bild eine starke Präsenz. Es ist keine Momentaufnahme, abgefangen auf dem Weg vom Markt zum Kochtopf. Mangold und Lauch werden portraitiert, bekommen in ihrer Alltäglichkeit eine eigene Würde, sie werden aus der Verborgenheit ins Licht geholt. Die kräftigen leuchtenden Farben wie die Größe des Bildes unterstreichen die ästhetische Qualität der Arbeit: Sie ist mehr Portrait als Stillleben - und keinesfalls eine nature morte, wie das Stillleben in Frankreich genannt wird: tote Natur.
Enkaouas Bilder transzendieren ihre Motive und erzählen über das Abbild hinaus von der Realität, der Wirklichkeit – mehr noch von der tiefen Wahrheit, die allem zugrunde liegt: „Kunst also als Danksagung, und die Malerei als eines der wirksamsten Mittel, um den umfassenden, verdichteten Gehalt an Geheimnissen, Bedeutung und Schönheit, die das kleinste Fragment der Wirklichkeit enthalten kann, ans Licht zu bringen.“ (Àlex Susanna: Daniel Enkaoua at Montserrat, in: Museu de Montserrat (Hg.): Muntanya Humana – Daniel Enkaoua, 2016, o. S.) Wilfried Köpke