Michael Croissant

Figur, 1996

Bronze, geschweißt
Höhe: 72 cm Marmorsockel: 10 cm
Geritzt monogrammiert und datiert: 'MC 96'
Provenienz:
Atelier des Künstlers (Werknummer 608)
Galerie Orangerie-Reinz, Köln;
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen
Literatur:
Josephine Gabler, Birk Ohnesorg (Hg.), Der Bildhauer Michael Croissant, 1928-2002, mit dem Werkverzeichnis der Skulpturen, Berlin 2003, S. 276, Nr.1229 (dort mit Gipssockel)
• Neben dem Kopf ist die aufrechtstehende Figur ein Hauptthema von Michael Croissant.

• Die in den frühen und mittleren neunziger Jahren entstehenden Figuren zeigen eine deutlichere
Nähe zu menschlichen Körperformen als die Figuren der früheren Werkphasen.

• Die Figur zeigt aufgrund des vertikalen Mittelgrats und des asymmetrischen, organisch
gerundeten Umrisses eine Verbindung von körperhaft anmutender Plastizität sowie
kantiger Abstraktion.

• Michael Croissant war von 1966 – 1988 Professor für Bildhauerei an der Städelschule,
Frankfurt a.M.; 1991 kehrt er nach Haar-Gronsdorf bei München zurück, wo er ein kleines
Atelierhaus besitzt. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen zahlreicher deutscher
Museen sowie im öffentlichen Raum.