Pablo Picasso

Málaga 1881 - 1973 Mougins

Selected Works

Chouette
1968

Vita

1881
Am 25. Oktober wird Pablo Picasso (eigtl. Pablo Ruiz y Picasso) als Sohn des Malers José Ruiz Blasco und dessen Frau María Picasso López in Málaga geboren.
1896
Besuch der Kunstschule in Barcelona.
1897
Studium an der Academia San Fernando in Madrid.
1900
Veröffentlichung von Illustrationen durch Zeitungen in Barcelona. Erste Paris-Reise.
1901
Er beginnt, seine Arbeiten mit "Picasso" zu signieren. Zusammen mit einem Freund gibt er die Zeitschrift "Arte Joven" heraus.
1901 - 1904
In seiner "blauen Periode" entwickelt Picasso seinen ersten eigenen Stil mit schwermütigen Figurenbildern, die in verschiedenen Blautönen gehalten sind. In dieser Zeit beginnt er auch, sich der Skulptur zuzuwenden ("Sitzende Frau").
1904
Nach jährlichen Paris-Reisen zieht Picasso endgültig in die französische Hauptstadt. Er lernt Fernande Olivier kennen, die seine Geliebte und sein Modell wird.
1905 - 1907
In seiner "rosa Periode" bevorzugt Picasso Zirkusmotive in heiteren Farben, so in dem Gemälde "Die Gaukler". Erste Radierungen und Kupferstiche sowie das Porträt von Gertrude Stein (1874-1946) entstehen.
1908 - 1917
Für den erneuten Stilwechsel sind vor allen Dingen afrikanische Masken ausschlaggebend. Picasso bricht mit der bisher geltenden Ästhetik und wird zusammen mit Georges Braque (1882-1963) zum Begründer des Kubismus: Er bevorzugt zersplitterte Formen und Farben. Das Gegenständliche wird in Werken wie "Frau mit Gitarre" oder "Ma Jolie" in geometrische Formen aufgelöst, wobei sich die Strukturen der Abstraktion nähern.
1911 - 1914
Die ersten "papiers collés" (Klebebilder) entstehen. In deren Folge führt Picasso fremde Materialien wie Sand, Holz und Blech in seine Arbeiten ein.
1915
Neben den kubistischen Arbeiten zeichnet Picasso auch wieder realistische Porträts.
1918
Heirat mit Olga. Aus der Ehe geht ein Kind hervor.
1919
Picassos Malerei wird zunehmend "klassizistischer". Er greift auf antike mythologische Vorbilder zurück.
1927
Bekanntschaft mit Marie-Thérèse Walter, die seine Geliebte und sein Modell wird. Sein Werk ist nun von vorwiegend frei figuralen Kompositionen geprägt.
1928/29
Drahtplastiken und die erste Eisenskulptur entstehen.
1934
Angeregt durch eine Reise nach Spanien, nimmt er die Thematik des Stierkampfes in seinem Werk auf.
1935
Die Geburt seines Kindes aus der Beziehung zu Marie-Thérèse führt zur Trennung von seiner Ehefrau.
1936
Picasso nimmt den Direktorenposten Prado-Museums in Madrid an.
1937
Für den spanischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung schafft Picasso das großformatige Anti-Kriegs-Bild "Guernica", auf dem er die Zerstörung der Stadt im Spanischen Bürgerkrieg darstellt. Freundschaft mit Dora Maar, die neben Marie-Thérèse seine Geliebte und sein Modell wird.
1943
Freundschaft mit Françoise Gilot. Aus dieser Beziehung gehen zwei Kinder hervor.
1945 - 1949
Neben der Malerei wird die Lithographie zu einem weiteren Ausdrucksmittel, das seiner spontanen Zeichenweise entgegenkommt.
1947
Anfertigung von Keramiken.
1949
Picassos Lithographie "Die Taube" wird für das Plakat zum Friedenskongreß in Paris ausgewählt.
1961
Heirat mit Jacqueline Roque.
1962 - 1965
Betonskulpturen.
1963
Eröffnung des Museo Picasso in Barcelona, das später einen Großteil seines Nachlasses erhält.
1968
Picasso fertigt die zwei großen Radierserien "Maler und Modell" sowie "Die Liebenden".
1973
Am 8. April stirbt Pablo Picasso in Mougins (bei Cannes).

Awards

Solo exhibitions (selection)

Group exhibitions (selection)

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